Tag 15 – auf in den Norden – Dettifoss, Schwefelfelder und Game of Thrones

Wir verlassen den Osten und machen uns auf in den Norden, um 3 Nächste in Akureyri zu verbingen.Der Weg führt durch die absolute Einöde. Es sind kaum Fahrzeuge unterwegs. Die Landschaft vermittelt einem den Eindruck, wie es im Hochland aussehen muss, welches wir in diesem Urlaub nicht besuchen werden.

Auf dem Weg nach Akureyri legen wir viele Stops ein, da sehr viele Sehenswürdigkeiten auf dem Weg liegen.

Der erste Stop ist der Detifoss, der größte und gewaltigste Wasserfall in Island.Doch der Weg ist lang und beschwerlich. Vor uns liegen 30 km Schotterpiste. Der kleine Polo rumpelt den Weg erschwerlich vor sich hin, und die warnleuchte für den Reifendruck blinkt auf einmal auf. Entweder haben wir uns auf dem Weg einen Platten eingefangen, oder durch das Gerumpel spielen die Sensoren verrückt.Ändern können wir es gerade eh nicht sind aber froh, endlich den Parkplatz zu erreichen.Die Reifen sehen aber OK aus und es scheint keine Luft auszutreten.

Schon von Weitem ist die Gischtwolke des Dettifoss zu sehen, dessen Wassermassen mit einer Breite von 100 m 44 m in die Tiefe stürzen.Sauber ist das Wasser aber nicht, unmengen an Schutt und Geröll sind in den Wassermassen enthalten, man könnte ihn also auch den Dreckigen nennen.

Als wir zum Parkplatz zurück kommen, scheint immer noch keine Luft aus den Reifen gewichen zu sein. Scheint also kein Platten zu sein. Auch die Warnmeldung erscheint nicht mehr beim Starten des Wagens.Vor uns liegen nun erneut 30 km Schotterpiste.Wieder auf einer geteerten Straße angekommen, merkt man erst mal, wie leise so eine asphaltiere Straße ist.

Nächster Stop: Námaskarð

Schon von Weitem sieht man die Schwefelwolken aufsteigen, und der Geruch nach Schwefel wird immer intensiver.Wir dachten schon, dass es damals in Rotorua, Neu Seeland, stark nach faulen Eiern gestunken hat, aber hier ist der Geruch noch mal eine Nummer intensiver.

Überall brodelt, zischt und dampft es aus zahllosen Öffnungen, die in unterschiedlichen Farben schimmern. Die Schlammbecken sind bis zu 100 Grad heiß, und es gibt nur kleine Absperrungen. So nah, sind wir noch nie an solche Schlammbecken und dampfenden Hügel heran gekommen.Wir beobachten auch, wie ein Tourist testen muss, wie heiß der austretende Dampf ist.Später sehen wir in noch am Myvatn, mit Verband um die Hand.Wie heißt es doch: wer nicht hören kann, muss fühlen? Also hier trifft es jedenfalls zu.

Der Geruch ist echt zum Teil nicht zu ertragen und man möchte sich am liebsten Übergeben. Aber auf der anderen Seite ist es doch sehr fazinierend, was die Natur so alles auf Lager hat.Auch wenn der Geruch widerlich ist, ich könnten mir die brodelnden und spuckenden Schlammlöcher den ganzen Tag ansehen.

Aber das nächste Ziel steht ja schon an, und hierbei handelt es sich um einen Game of Thrones Drehort. Genauer gesagt, um die Liebeshöhle von Jon Snow und Ygritte.Den Fans unter euch muss ich ja nicht viel dazu erzählen, außer:You know nothing, Jon Snow.

Am Myvatn vorbei, erreichen wir dann endlich Akureyri.

Schnell gehen wir noch was essen, und unsere Wäsche waschen, bevor wir erschöpft zu Bett gehen.

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