Nachdem wir in Iguazú angekommen sind, haben wir das erste Mal Gelegenheit einfach am Pool zu faulenzen. Wer möchte kann in der tropischen Mittagshitze das kleine Örtchen erkunden. Ich lege mich da lieber erst mal eine Runde an Pool und lasse die ganzen Eindrücke die wir bisher gesammelt haben Revue passieren.
Um 17:30 treffen wir uns dann alle zu einem kleinen Spaziergang zum Länderdreick von Paraguay, Brasilien und Argentinien um den Sonnenuntergang zu genießen. Anna hat für uns alle Rotwein mitgebracht, den wir uns gerne als Sundowner bei spektakulärem Anblick genehmigen.
Als es dunkel ist findet noch eine Wasser/Lasershow statt was schon sehr beeindruckend ist.
Am nächsten morgen machen wir uns dann früh auf zu den Iguazú Wasserfällen aus argentinischer Perspektive. Da es dort im Park momentan Pumas gibt die aggressiv Menschen gegenüber sind, wurden ein paar der Wege im Park geschlossen, so dass die restlichen Wege überfüllter sind als üblich. Wir können auch froh sein, dass wir in den Park rein konnten, denn auf Grund der Puma wurde der Park letzte Woche für 2 Tage geschlossen.
Auf kilometerlangen Spazierwegen und Stegen, die sich durch einen wunderschönen tropischen Wald schlängeln, erleben Sie eine einzigartige Atmosphäre mit
atemberaubenden Aussichten auf unzählige Wasserfälle. Hinter jeder Ecke
verbirgt sich ein weiterer paradiesischer Ausblick, der einen verleitet,
hunderte von Fotos zu machen.
Um noch näher an die Fälle ranzukommen haben wir eine rasante Bootstour gebucht, die uns nicht nur eine fantastische Perspektive auf die Wasserfälle bietet, sondern auch für eine feuchte Erfrischung sorgt.
Kurz bevor es los geht, fängt es allerdings erst an zu nieseln, bevor aus dem Niselregen ein tropischer Regenguss wird, der einen innerhalb weniger Minuten vollkommen durchnässt.
Auf dem offenen LKW geht es ca. 30 Minuten durch den Regenwald zum Anlegesteg. Und so wirklich warm ist es gerade auch nicht mehr, da die Sonne nicht mehr scheint und der Fahrtwind hinzukommt.
Am Bootssteg angekommen sind wir bis auf die Knochen nass, und wenn wir denken, nasser geht nicht, haben wir uns getäuscht, denn es geht in der Tat noch nässer.
Nachdem wir die Schwimmweste anbekommen und unsere Rucksäcke in wasserfeste Taschen verstaut haben, geht die Fahrt los. Und der Kapitän den Bootes ist etwas dem Wahnsinn verfallen. Er prescht mittenrein die die Gischt der Wasserfälle. Man sieht nichts mehr und alles was bisher etwas getrocknet getrocknet war an uns, ist nun mehr als nass.
Alle haben Spaß und das Wasser ist nicht so kalt, wie der Regen davor. Es macht echt mega viel Spaß und alle Leute an Bord schreien vor Freude und Vergnügen.
Viel zu schnell ist die Fahrt vorbei und ich würde es wieder machen. Zum Glück regenet es nun auch nicht mehr, so dass wir im Trockenen zurück fahren können.
Etwas unangenehm ist die Fahrt zurück im Bus, da unsere Hosen immer noch durchnässt sind und es im Bus klimatisiert ist. Umsomehr freuen wir uns dann auf den Ausstieg, in die Wärme.
Abends gehen wir dann ein letztes Mal mit Anna gemeinsam essen. Es ist für sie der letzte Abend mit uns, da sie morgen nicht mit nach Brasilien reisen wird.
Es war bisher eine sehr schöne Zeit und es hat Spaß gemacht mit ihr gemeinsam die Reise gemacht zu haben. Wir werden dich vermissen.