Cape Farewell und Farewell Spit

Wir haben eine 6 1/2 Stunden Tour gebucht zum Farewell Spit, dem nördlichsten Punkt auf der Südinsel.
Mit 4 WD Bussen geht es los ab Collingwood, einem kleinen verschlafenen Nest, in dem es zu Goldgräber Zeiten geboomt hat, jetzt aber nur noch Startpunkt für die Excursionen ist.

Der erste Stop den wir einlegen ist Cape Farewell. Man muss sich an dieser Stelle nicht gleich von Neuseeland verabschieden, wie es James Cook 1770 tat und somit dem Nordkapp auf der Südinsel zu seinem Namen verhalf. Von hier aus können wir auch Robben beim relaxen beobachten. Noch wissen wir nicht, dass wir sogar noch näher an die Tiere rankommen werden.

Weiter gehts dann auf dem Sandstrand entlang auf dem Farewell Spit. Wüstengleich und von Meeresströmungen pro Jahr mit fast 4 Mio. cbm frischen Sand versorgt, schiebt sich die Landzunge Farewell Spit schon über 30 km wie eine Sichel ins Meer und wächst beständig weiter.
Hier halten wir dann auch an und laufen zum ersten mal zwischen Robben und dem zurückgezogenen Meer rum. Manche Tiere kommen sehr nah an einen ran und man denkt, dass die einen gleich umlaufen. Lustig sieht es schon aus, wie die Robben sich so bewegen.

Highlight ist die anschließende 30 km lange Fahrt mit vielen Stopps über den breiten Strand zur Ex-Leuchtturmwärtersiedlung nahe der Spitze der Landzunge. Dort machen wir für 1 Stunde Pause und genießen die Stille mit Muffins und einer Tasse Tee.

Anschließend machen wir uns dann wieder auf den Rückweg, halten aber noch an den Wanderdünen, die der oft ruppige Westwind zusammenträgt und bis zu 30 m im Jahr vor sich her schiebt.

Als wir nach 6 1/2 Stunden wieder zurück in Collingwood sind müssen wir noch 1 1/2 Stunden zurück zu uns ins Motel fahren, wir sind so beeindruckt von dem Gesehenen und kommen zu dem Schluss dass sich jeder einzelne Cent für diese Tour gelohnt hat.

Auf dieser Tour lernen wir auch Petra kennen, die alleine in Neuseeland unterwegs ist. Wenig später erfahren wir auch den Grund.
Leider ist ihr Mann verstorben und es war immer ihr Wunsch nach Neuseeland zu kommen.
Ihre Tochter hatte ihr dann die Reise ans andere Ende der Welt geschenkt und wenig später kam sie dann noch mal hierhin, dann aber für 1 Jahr.
Und so reist sie nun alleine im Camper durch das Land. Es sei dazu gesagt, Petra spricht kaum bis gar kein englisch, schlägt sich aber super durch. So meisterte sie bereits 3 Autopannen und einen gebrochenen Arm.
Es sei außerdem zu erwähnen, dass sie bereits fast 70 ist, trotzdem aber ein iPhone mit whats app benutzt, sowie ein iPad.
Von uns hat sie den größten Respekt erhalten.
Wenn du das liest, wir wünschen die noch alles gute auf einer Reise, keine Pannen und noch ganz viele tolle Erlebnisse und Eindrücke.
Es war uns eine Freude, dich kennen gelernt zu haben. Und noch mal, Respekt !!

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