13. Tag – Plaza

Es ist echt unfassbar. Der letzte Tag ist angebrochen. Unglaublich wie schnell wieder dieser unvergessliche Urlaub zu Ende gegangen ist. Viele Eindrücke werde ich wieder mit nehmen und für immer bewahren.

Am Morgen bringt uns unser Bus an die Nordspitze von Santa Cruz. Hier gehen wir an Bord unserer Ausflugsyacht und fahren nach Plaza einer kleinen Insel des Archipels.

Die unbewohnte Insel östlich von Santa Cruz ist bekannt für ihr artenreiches Tiervorkommen.
Nach einer Trockenlandung mit dem Panga (Beiboot) treffen wir sofort am Ufer auf eine Seelöwen Kolonie, hauptsächlich Mütter mit ihren Jungen. Es ist einfach so niedlich wie die Mütter sich um ihre Kleinen kümmern und was die Tiere für Geräusche von sich geben, immer wieder faszinierend.
Einige der Jungtiere sind gerade mal einen, wenn nicht sogar erst wenige Stunden alt. Wir sehen ein wirklich erst ganz Kleines, das herzerweichend nach seiner Mama schreit, und diese ihm auch antwortet. Unbeholfen tapst es auf den Felsen umher, bis es sich an seine Mama gekuschelt hat.

Wir starten unsere Wanderung vorbei an Riesenkakteen. Auf der Insel sind viele Vogelarten beheimatat. Wir sehen neben den Fragattenvögeln auch den Blaufußtöllpel, den Maskentölpel und viele Möwen.

Immer wieder treffen wir auch auf die Drusenkopfleguane, die auf der Insel endemisch sind.
Die Landschaft auf dieser Insel ist genauso, wie ich mir Galapagos vorgestellt habe.
Ich versuche alle diese Bilder in mir aufzusaugen und in meinem Gedächtnis für immer einzuprägen. Es sind genau diese Momente und diese Landschaft die ich versuche bis in alle Ewigkeit in meinen Gedanken zu bewahren.

 

Nachdem wir von unserem Ausflug auf unser Schiff zurückkehren, werden wir mit einem leckeren Mittagsessen empfangen. Es gibt Thunfisch mit Reis und Gemüse.
Wir sitzen draußen, genießen beim leichten Wellengang unser Essen als auf einmal Pablo zu mir kommt, mich an die Hand nimmt und ich und alle anderen auch mit nach drinnen kommen sollen. Ich möchte mich auch bitte neben Edda setzen.
Auf einmal kommt er mit einem Geburstagskuchen ums Eck, der für mich und Edda ist, die, wie ich auch, Geburstag hatte. Eine wirklich sehr süße und schöne Überraschung.
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle dafür.

Auch auf diesem Ausflug haben wir die Möglichkeit schnorcheln zu gehen. Etwas nervös machen mich jedoch die Geschichten, die Pablo beim Essen über Haie erzählt hat, unter anderem auch, dass es ungewiss ist, ob wir überhaupt an dieser Stelle schnorcheln können, da seit 2 Wochen dort 2 großen Bullenhaie gesichtet worden sind. Das macht mir schon etwas Angst. Nichtsdestotrotz fahre ich aber im Beiboot mit zur Schnorchelstelle.
Doch auch diesmal ist es dasselbe. Sobald ich im Wasser bin, fange ich wieder an zu hyperventilieren. Ich versuche mit dem Kopf unter wasser zu gehen, aber keine Chance.
Schnell drücke ich Pable die GoPro in die Hand, damit er ein paar Fotos machen kann, unter andrem von dem kleinen Hai der unter uns ist und zu schlafen scheint.

 

Am späten Nachmittag kehren wir wieder zurück nach Puerto Ayora und lassen unsere Reise bei einem exquisiten Abschiedsessen in einem schönen Restaurant ausklingen.

Es gibt ein 3-Gänge Menü, wobei man zwischen verschiedenden Gerichten wählen kann, so bekommen wir als vegetarische Variante als Vorspeise einen Quinoa Taler, als Hauptgericht ein Pilz Risotto und als Nachspeise selbstgemaches Erbeer – und Mangosorbet.
Auch den Abschieds-Cocktail, bestehend aus einem Caipi und Sex on the beach lassen wir uns schmecken, und so realisieren wir, dass es tatsächlich unser letzter Abend ist.

Es war eine wirklich schöne Reise mit vielen Erlebnissen, Eindrücken und neuen Erfahungen.

Noch mal vielen Dank an unseren Guide Pablo, der uns viel auf der Reise erzählt und erklärt hat und fürs Nichtaufgeben gesorgt hat.
Du hast uns Land und Leute näher gebracht und uns zum Teil in deine Kultur eingeführt, wie am ersten Wochenende in Quito zu Allerheiligen mit den Brotpuppen und dem Kompott.
Wir hatten viel Spaß mit dir und es war uns eine Freude, mit dir diese Reise erleben zu dürfen.

Dies war nicht meine letzte Südamerika Reise. Denn wie schreibe ich fast jedes Mal, nach der Reise ist vor der Reise und wie immer, habe ich da schon wieder einen neuen Plan.

 

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