Am heutigen Tag reisen wir durch den Namib Naukluft Nationalpark weiter nach Sossusvlei. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der Sandwich Bay vorbei, wo wir Flamingos sehen.
Die Namib-Naukluft Wüste ist ein uraltes Gebiet mit einer zeitlosen Stimmung. Sie beheimatet einige der seltensten Tier- und Pflanzenarten der ganzen Welt. Die einzigartige Flora und Fauna zu bestaunen gehört einfach zu jeder Namibia Safari dazu! In dieser rauen Landschaft leben Antilopen, Springböcke und das Hartmannsche Bergzebra.
Am Abend haben Pine und Lucky uns wieder was gekocht und wir haben erneut ein Candle Light Diner. Es ist fantastisch, hier in der Wüste zu sitzen und den Sonnenuntergang zu betaunen und anschließend den Sternenhimmel. Denn hier in der absoluten Abgeschiedenheit der Wüste sieht man die Sterne soviel heller leuchten als man es in der Stadt je erleben wird.
Man sieht die Milchstraße, den Polarstern und unzählige Milliarden von Sternen, so dass man keine einzelnen Sternbilder ausmachen kann.
Sogar die Raumstation sehen wir vorbei fliegen und einige Sternschnuppen.
Wir könnten die ganze Nacht hier Oben auf dem Dach verbringen aber leider geht es ja morgen früh weiter.
Am nächsten Morgen müssen wir früh aufstehen, um die welthöchsten Dünen in Sossusvlei und Deadvlei zu sehen. Diese Dünen, die bis zu 300 Meter hoch werden können, sind absolut spektakulär und bieten eine fantastische Fotomöglichkeit.
Wir wären sehr gerne bis zum Gipfel gekletter, aber leider hatten wir nicht genug Zeit. Zeitweise kam ich mir vor wie am Hillary Step am Mount Everest, wo die Menschenmassen warten, dass sie hoch klettern können, denn vor uns war eine Gruppe, die alle paar Meter stehen blieb um das Panaorma zu betrachten und auszuruhen. Aber so kommt man ja nie zum Ziel 🙂 Also sind wir an ihnen vorbei gezogen, um so hoch wie möglich klettern zu können.
Wir kommen mit hoch roten Köpfen von der Düne runter, ganz oben waren wir wie gesagt leider nicht, auf Grund des Zeitmangels. Aber wir am höchsten von allen in unserer Gruppe. Und selber sind wir stolz auf uns, das darf man ja auch mal sein.
Anschließend machen wir einen Zwischenstopp, um den Sesriem Canyon zu besichtigen, der vor Millionen von Jahren von dem Fluss Tsauchab geformt worden ist. Dort unternehmen wir eine kleine Wanderung.
Morgen wird es dann so sein, dass wir wieder nur um Bus sitzen werden, um Strecke zu machen. Da werden wir dann wieder 600 km zurück legen.