Nach dem Frühstück machen wir uns auf den langen Weg in die Berge.
Zuerst nehmen wir das Boot zurück aufs Festland, wo eigentlich unser Bus warten soll. Wie immer sagt Ronald in 5 Minuten. Da er aber noch über 15 Minuten immer noch nicht da ist, handelte es sich mal wieder um peruanische 5 Minuten.
Wir erfahren, dass sich der Busfahrer verfahren hat und mitten in der Pampa gelandet ist. Also müssen wir mit einem einheimischen Bus, unserem entgegenfahren.
Endlich treffen wir ihn und wir befinden uns Richtung Cuzco zum heiligen Tal. Es geht über den 4350 m hohen La-Raya-Pass vorbei an Cuzco ins Tal des Urubamba, dem heiligen Tal der Inkas.
Auch diese Fahrt ist wieder sehr lang, wir legen heute 400 km zurück.
Wir machen Mittagspause und nach weiteren 2 Stunden Fahrt ist es endlich soweit: wir treffen den lang versprochenen Außerirdischen !!!
Und wie schon gesagt, kostet auch nicht viel. Zuerst besuchen wir eine Kirche mit vielen Fresken, und anschließend gehen wir ins benachbarte Museum um einen echten Außerirdischen zu sehen.
Wir vermuten, dass es sich um fehlgebildete Kinder handelt mit Wasserköpfen, neben die irgendwelche Meteoriten gelegt worden sind. Schon alleine die Rekonstruktion der Augen lässt eher an Gollum als an einen Außerirdischen denken. Aber wir haben unseren Spaß und haben ihn nun endlich gesehen.
Nach weiteren 3 Stunden Fahrt erreichen wir endliche das heilige Tal. Einen kleinen ungeplanten Zwischenstopp mussten wir einlegen, da ein LKW Fahrer mitten auf der Fahrbahn stand. Da es nicht weiter ging ohne ersichtlichen Grund ist Ronald kurzentschlossen aus dem Bus ausgestiegen und auf den Fahrer zugerannt. Er wollte wissen, ob er ihm helfen kann, der gute Mann war angeblich total am zittern und unerfahren mit seiner Ladung Steine hintendrauf.
Aber irgendwie hat Ronald es geschafft, dass er weg fuhr und wir weiter fahren konnten. Naja, schließlich geht es für ihn darum eine Wette zu gewinnen, und zwar vor Dunkelheit anzukommen, sonst muss er uns allein ein Bier ausgeben.
