Oahu – 10. Tag – kleine Inselrundfahrt und Waimea Valley

Meine Nerven habe ich weiterhin behalten, heute konnte ich endlich mal schlafen, keine Hühner, keine Hähne bis 5 Uhr morgens. Danach konnte ich dann noch mal schlafen und sind dann relativ spät los, gegen 9 Uhr dann heute.
Wir haben uns auf in den Norden gemacht, Ziel war heute das Waimea Valley.
Auf dem Weg dorthin fahren wir an der Küste entlang, es ist ziemlich raue See heute und das Meer scheint aufgewühlt zu sein. Das Wetter ist auch nicht so schön heute, es ist ziemlich bewölkt, windig und drückend, was wir bisher noch nicht so erlebt haben.

Auf dem Weg halten wir immer mal wieder hier und da. Und auf der Suche nach einem Kaffe bleibt heute nur McDonalds da alles andere noch zu hat. Sind wohl doch noch ein wenig früh dran.

Wir halten an der berühmten Turtle Bay, wo auch das teure Hotel Bay Resort liegt. Hier kostet die Nach zwischen 600 und 800 Dollar, je nachdem wie viele Nächte man dann bucht….Aber ne….vielleicht beim nächsten Mal, aber aktuell sehe ich da Kosten und Nutzen nicht so ganz.
Das Hotel ist auch Kulisse vieler Filme, z.B. „Meine erfundene Frau“ und „Nie wieder Sex mit der Ex“.
Beim Schnorcheln soll man, wie der Name der Bucht vermuten lässt, Schildkröten sehen. Allerdings haben wir keine Ausrüstung mitgenommen, da nicht abzusehen war, ob es an der Nordküste genauso windig ist, wie bei uns in der Unterkunft.

Wir verweilen hier ein wenig, hin und wieder nieselt es, aber hier kommt ja sofort wieder die Sonne raus und auch ansonsten ist es hier eher windstill. Ein Mädchen hat sich wohl beim Schnorcheln an den scharfen Steinen geschnitten, sie kommt mit einem Schnitt über dem Bauch aus dem Wasser und lacht sich aber erst kaputt. Ihr Begleiter scherzt, dass er Angst vor den Haien hat, da die Wunde an ihrem Bauch, die Haie anlocken würde. Aber alles halb so wild, sie wird verarztet und bekommen ein Pflaster.

Nächster Stopp ist dann das Waimea Valley, auch unter anderem Drehort von der Fernsehserie „Lost“.

Hier kann man die hawaiianische Botanik bestaunen in einem kleinen Rundgang von knapp 3,5 Kilometern. Der Weg ist sehr einfach, es geht nur gerade aus und am Ende erwartet einen eigentlich der Waimea Fall, ein kleiner, rauschender Wasserfall.
Am Eingang hängt bereits ein Schild mit der Info: heute kein Schwimmen am Wasserfall.
Gut, dass wir extra Klamotten zum Wechseln und Handtücher mit gebracht haben, aber es ist wie es ist, ändern können wir es nicht.


Also machen wir uns auf um den Park zu erkunden. Mittendrin, fängt es dann an zu regnen. Und zwar nicht nur leichter Nieselregen, es schüttet !! Und wir haben uns schon gewundert, warum die meisten Leute Regenschirme und Regenjacken tragen. Die sind schlauer als wir, aber wir sind ja nicht aus Zucker. Kurz stellen wir uns unter, und schon hat es auch schon wieder aufgehört, ist halt nicht wie bei uns, dass es tagelang regnet. Allerdings ist die Luft echt zum schneiden, und wir laufen aus. Und was hilft da am besten? Ein Eis, oder noch besser, das für Hawaii typische Shaved Ice.

Zitat aus Wikipedia:

Rasiereis oder hawaiianisches Rasiereis ist ein Dessert auf Eisbasis, das aus einem Eisblock hergestellt wird, der mit Sirup und anderen süßen Zutaten aromatisiert wird. Auf Hawaii wird es auch „Ice Shave“ genannt.

Also im Grunde: Crushed ice mit Sirup. Aber sollte man auf jeden Fall mal gegessen haben, so wie das Moco Loco.
Jedenfalls erreichen wir dann auch schon bald den Wasserfall, bzw. den Ort, wo er eigentlich sein sollte.
Leider gibt es hier auf Hawaii auch eine extreme Dürre, weshalb der Wasserfall bereits seit 1 Monat trocken ist.

Wir sind schon ein wenig traurig, nicht, weil wir nicht schwimmen können, oder den Wasserfall nicht sehen, eher, weil die ganze Klimaerwärmung einfach traurig ist, und man durch solche Kleinigkeiten feststellen muss, dass es schneller mit der Erwärmung geht, als man denkt.

Also machen wir uns auf den Rückweg und schauen uns noch ein wenig die Flora an.

Später am Tag, gehen wir dann noch was essen, und bereiten uns auf morgen vor… Da brauchen wir all unsere Kräfte, denn dann werden wir Dinge entdecken, die noch nicht allzu viele Menschen vor uns gesehen haben…also, bleibt dran.

Aloha and mahalo und gute Nacht und guten Morgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..