Heute Vormittag fahren wir mit dem Bus von den Höhen der Lodge hinab ins Tal und somit nach Mindo, welches in einem großen subtropischen Talkessel auf 1.250 Metern Höhe liegt. Wie viele Dörfer zwischen Sierra und Costa strahlt auch dieses eine gemischte, farbenfrohe Atmosphäre aus.
Hier werden wir auf Pick-ups verteilt und fahren ca. 5 km zum Startpunkt der „Tarabita“ hinauf (eine Kabelfähre zum Überqueren von Schluchten ohne Brücke), die uns über eine 530 Meter lange Schlucht ins Wasserfall-Naturreservat bringt.Es ist ein Riesenspaß, und am liebsten würden wir den ganzen Tag nur hin und her fahren.Die Aussicht ist auch fantastisch, sie bietet einen wundervollen Panoramablick über den Mindo Nebelwald.
Auf der anderen Seite erwarten uns nach einer kurzen Wanderung viele kleine Wasserfälle inmitten tropischer Vegetation.Es ist schon etwas anstrengend bei den tropischen Temperaturen hinauf und hinab zu gehen, aber wir werden mit einer wunderschönen Aussicht auf die Wasserfälle belohnt.
Wir haben auch die Möglichkeit baden zu gehen, da das Wasser aber zu kalt ist, beschließen wir nur mit den Füßen uns ins Wasser zu stellen. Ein paar andere Mutige wagen den Sprung ins kalte Nass.
Schließlich brechen wir dann auf und machen uns auf den Weg zurück.Wir freuen uns noch mal mit der Seilbahn zu fahren, bevor wir dann zum Bus laufen und anschließend eine Schmetterlingsfarm besuchen.
Hier wird einem der Werdegang von der Raupe bis hin zum Schmetterling erklärt und auf einmal flattern hunderte von Schmetterlingen um uns herum. Manche lassen sich auf uns nieder und verweilen auf unseren Köpfen, Beinen oder Armen.
Danach geht es noch zu einer Orchideenfarm, wo über 200 verschiedene Arten gezüchtet werden.
Beim gemeinsamen Abendessen lassen wir den Tag ausklingen und freuen uns mrgen auf die Weiterfahrt richting Äquator auch wenn uns die tolle Lodge fehlen wird.