3.Tag – Tumbabiro – Kratersee Cuichocha – Cotacachi

Nach einer seit langem angenehmen Nacht geht es heute weiter zum idyllischen Kratersee Cuicocha, wo wir entlang des Kraterrands eine Kraterrundwanderung machen.
Bevor wir allerdings am 1. Aussichtspunkt auf knapp 3400 m ankommen, quält sich unser Bus auf der Schotterpiste nach oben. Auf einigen Teilstücken geht unser Guide voran um zu sehen, ob wir überhaupt weiter fahren können. Die Schlaglöcher füllt er provisorisch mit Steinen auf, damit der Bus nicht stecken bleibt.
Und endlich ist es geschafft und wir sind oben angekommen.
Bei traumhaften Wetter genießen wir atemberaubende Panoramablicke auf die
umliegenden Vulkane Cotacachi, Imbabura und Cayambe.

 

Die Wanderung war leicht anstregend. Man merkt gerade beim Bergauf die Höhe. Nichtsdestotrotz schlagen wir uns alle tapfer und umrunden den Krater. Nach 3 Stunden erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

https://www.komoot.de/tour/24948079?ref=itd

Anschließend fahren wir weiter Richtung Cotacachi, wo wir ein wenig in das lokale andine Leben der Otavalo-Indianer eingeführt werden. Hier werden wir auf einheimische Familien der Gegend aufgeteilt und lernen deren Lebensweise etwas besser kennen.
Zugegeben, die Aussicht könnte schlimmer sein und auch das Zimmer kann sich sehen lassen. Da haben wir schon schlimmeres erlebt.
WIr lernen den Gastvater Milton und seine beiden Kinder kennen. Mit unserem vor Ewigkeiten erlentem Spanisch können wir uns etwas mit ihm unterhalten.
Schnell werden wir jedoch erlöst, da der Sohn Hife bei seinen Hausaufgaben braucht.
So werden wir stehen gelassen und können zurück auf unser Zimmer und warten, dass wir zum Abendessen abgeholt werden.

 

 

Wir alle sind froh, dass wir uns zum gemeinsamen Abendessen wiedersehen.
Das Treffen findet im Gemeindehaus statt und uns erwartet auch noch ein besonderes Erlebnis. Ein Schamane will Oli alle positiven Energien zukommen lassen, indem er ihn mit Alkohol anspuckt, mit Rauch einer Zigarette anpustet und auch noch mit Brennnesseln streichelt.

 

 

Zugegeben, es ist nicht wirklich ernst zu nehmen, auch wenn man schon Respekt haben sollte, aber wer lässt sich denn schon gerne mit Alkohol anspucken? Wir müssen und schon sehr das Lachen verkneifen.
Mal sehen, ob der Oli dann morgen alle positiven Ernegien hat und fit wie ein Turnschuh sein wird.

Nach dem anschließenen Abendessen, geht es dann zurück zur Gastfamilie, wo wir hoffentlich eine ruhige Nacht verbringen werden.

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